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Überprüfung der Reliabilität eines Bioimpedanzmesssignals für die Regelung einer Schluckneuroprothese
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Einleitung: Für die Regelung einer Neuroprothese für die Behandlung von Schluckstörungen wurde ein Bioimpedanzmesssystem entwickelt, das die Bewegung des Kehlkopfes während eines Schluckvorgangs erfassen soll. In einer vergleichenden Studie wurde die Bewertung der Reliabilität des Messsignals mithilfe der Korrelation der Bioimpedanz mit der messbaren Kehlkopfbewegung geprüft.
Methoden: Im Rahmen von 20 Videofluoroskopien (25/s) wurde das Bioimpedanzmesssignal synchron zur radiologischen Untersuchung aufgezeichnet. Als Korrelat für die Schluckbewegung wurde die in den Einzelbildern händisch gemessene Distanz zwischen Schildknorpel und Hyoid gewählt. Es erfolgten drei Untersuchungen pro Patient.
Ergebnisse: Die Berechnung der Korrelation zwischen Bioimpedanz und der Hyoid-Schildknorpel-Distanz nach Spearman wies bei allen Patienten eine Signifikanz auf.
Schlussfolgerungen: Die Videofluoroskopie ermöglicht es, die Dynamik und das Ausmaß der Kehlkopfhebung während des Schluckvorgangs zu beurteilen. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Änderungen des Bioimpedanzsignal mit der Kehlkopfbewegung während des Schluckvorgangs korreliert. Das Bioimpedanzmesssignal ist somit in der Lage das Ausmaß und die Dynamik der Kehlkopfbewegung sicher zu erfassen und eignet sich somit für die Beurteilung des Schluckvorgangs und der Regelung der elektrischen Stimulation der Mundbodenmuskulatur im Rahmen einer Schluckneuroprothese.
Unterstützt durch: Finanziell gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.