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Jenaer Erfahrungen mit der Chirurgie von Trachealstenosen
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Einleitung: Trachealstenosen sind eine Langzeitkomplikationen von Tracheotomien. Mit Zunahme der Punktionstracheotomien (ca. 20 000/JahrDeutschland) nimmt dieses Krankheitsbild in den HNO-Kliniken zu. Neben der endoskopischen Behandlung durch Trachealstents kommen offene chirurgische Verfahren der Trachealresektion/-pexie zum Einsatz.
Material/Methode: In den letzten 8 Jahren fühen in 3 cricotracheale, 6 tracheale End-zu-End-Resektionen und 5 Tracheopexien durch (je 7 Männer/Frauen, 53,6 Jahre). In 13 Fällen konnte ein permanenter Tracheostomaverschluss erzielt werden. Eine Patientin mit einer circo-trachealen Resektion und einer thorakalen Querschnittslähmung mußte aufgrund rezidivierender Sekretretentionen re-tracheotomiert werden. Der durchschnittlicheAufenthalt auf der Intensivstation betrug 5 Tage, wobei er in 3 Fällen durch Pneumonien verlängert wurde. Die Tracheopexien erfolgten 4 x durch Keramik-/ Titanspangen und einmal mit Nahttechniken. Alle Operationen erfolgten mit Monitoring der Nn. recurrentes; es trat keine postoperative Recurrensparese auf.
Schlussfolgerungen: Chirurgische Verfahren zur Therapie von Trachealstenosen sind sicher und von hohem Erfolg auch in älteren und multimorbiden Patienten gekennzeichnet. Voraussetzung ist ein funktionierender N. recurrens. Die postoperative Nachbeatmung sollte zur Vereidung von pulmonalen Folgeerkrankungen so kurz wie möglich gehalten werden