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Onkologische Therapie und Nachsorge in der HNO Praxis im ländlichen Raum
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Die onkologische Versorgung im Kopf-Hals Bereich stellt in der ländlichen Region in der heutigen Zeit eine Herausforderung in zweifacher Hinsicht dar: Der Anspruch an eine qualitativ hochwertige und gleichzeitig heimatnahe Behandlung wird konterkariert vom (fach)ärztlichen Mangel im ländlichen Raum. In dieser Situation werden die Erfahrungen der letzten 5 Jahre aus dem Emsland dargestellt: Zwischen 2005 und 2010 wurden in unserer HNO Gemeinschaftspraxis mit Belegabteilung ca. 210 Patienten mit Malignomen behandelt. Hierunter finden sich 94 solide Malignome des Kopf-Hals Bereiches, 73 Malignome der Haut, 21 Lymphome, 6 Malignome der Nase und Nasennebenhöhlen, 2 Malignome der Schilddrüse, 5 des Nasopharynx und 5 Cancer of unknown primary. Desweiteren fanden sich Metastasen andere Primärtumoren im Kopf-Hals Bereich in 9 Fällen. Die Vorraussetzungen unter obengenannten Bedingungen im diagnostisch-therapeutischen und organisatorischen Bereich sowie die Ergebnisse der Behandlung werden dargestellt.