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Tissue Engineering von dreidimensionalen Konstruckten mit humanen Präadipozyten am Mausmodell
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Einleitung: Ziel des TE von Fettzellen ist die Schaffung eines 3-dimensionalen Gewebeverbundes. Bisherig beschriebene Methoden konzentrieren sich hauptsächlich auf die subkutane Implantation der Konstrukte in Mäuse ohne Gefäßanbindung. Ziel unserer Studie war der Anschluss des beimpften Konstruktes an ein Gefäßbündel um eine verbesserte Versorgung der Fettzellen zu schaffen. Zudem erfolgte die Optimierung der Vorkultivierungsstrategie der Präadipozyten vor Implantation.
Methoden: Die Konstrukte aus Polyurethanschaum, beimpft mit humanen Präadipozyten, wurden an beiden femoralen Gefäßbündel von athymischen Nacktmäusen (n=48 Mäuse) implantiert. Die Kontrolle wurde subkutan zwischen die Schulterblätter ohne Gefäßanschluss platziert. Um Gewebseinsprossungen zu verhindern, wurden alle Konstrukte mit einer Silikonfolie ummantelt. Alle 4 Gruppen wurden primär 2 Tage in Aussaatmedium inkubiert. Gruppe 1 wurde sofort implantiert. In Gruppe 2 bis 4 erfolgte noch zwei Tage die Inkubation in Induktionsmedium. Gruppe 2 wurde dann in die Maus eingebracht, Gruppe 3 und 4 noch für 7 bzw. 33 Tage in einem Differenzierungsmedium inkubiert und danach implantiert. Explantation der Konstrukte nach 1, 5, 12 und 24 Wochen. Die histologische Auswertung wird mit HE- und Oil red O-Färbungen durchgeführt.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Neovaskularisation der Konstrukte in allen Gruppen im Vergleich zur Kontrolle. Auch in den langen Zeiträumen sieht man in der histologischen Auswertung vor allem in Gruppe 3 ein Überleben und eine Expansion der Zellen.
Fazit: Durch die Vorkultivierung der Präadipozyten und die Gefäßanbindung der Konstrukte zeigten sich deutlich bessere Ergebnisse im Überleben und in der Amplifizierung der Zellen als in Vorversuchen.
Unterstützt durch: Bayerische Forschungsstiftung, Legerlotz Stiftung