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Optimierung des fingerfreien Sprechens nach totaler Laryngektomie mit dem Stabilisierungsring für Tracheostomapflaster
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Hintergrund: Das fingerfreie Sprechen mit einer Stimmprothese und einem automatischen Tracheostomaventil ist die optimale Rehabilitation des laryngektomierten Patienten. Entscheidend für den Erfolg beim fingerfreien Sprechen ist die luftdichte Fixierung des Tracheostomaventils am Tracheostoma mit einem Tracheostomabutton oder Tracheostomapflaster. Bei ungünstiger Anatomie des Tracheostomas halten die üblichen Tracheostomapflaster dem Anblasdruck beim Sprechen nicht lange genug stand.
Methode: Angeregt durch die Eigenkonstruktion eines geplagten Patienten haben wird als zusätzliche Fixierung des Tracheostomapflasters einen Stabilisierungsring zur Dreipunktfixierung entwickelt. Retrospektiv werden die Indikationen, Komplikationen und die Erfolgsrate der Versorgung mit einem Stabilisierungsring untersucht.
Ergebnisse: In den letzten fünf Jahren wurden 24 Patienten mit dem Tracheostomastabilisierungsring versorgt. Sie konnten nur mit der Kombination aus Tracheostomapflaster und Stabilisierungsring das Tracheostoma so gut und dauerhaft abdichten, dass die Nutzung eines Tracheostomaventils möglich war. Komplikationen wurden keine beobachtet. Die Quote an Patienten die erfolgreich ein Tracheostomaventil nutzen können steigt mit dem Stabilisierungsring von 25 auf 40%. Meist waren 2 logopädische Übungsstunden zum Erlernen der Ringfixierung notwendig.
Diskussion: Der Tracheostomapflaster-Stabilisierungsring ist ein zusätzlich sinnvolles Hilfsmittel für den motivierten Patienten, der das Therapieziel des fingerfreien Sprechens erreichen möchte.