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EGFR abhängige Migration von Plattenepithelkarzinomzellen nach Radiatio
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Einleitung: Kürzlich konnte eine strahleninduzierte Migration bei unterschiedlichen Tumorzellen nachgewiesen werden, was beispielsweise bei Gliomen zu einer vermehrten Rezidivrate im Randbereich des Primarius führte. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Migration bei Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereichs unter Strahlentherapie, sowie unter simultaner Inhibition des EGF-Rezeptors.
Methoden: Als Nachweis der Migration dienten die Ergebnisse aus dem Wound Healing Assay, sowie die Darstellung migrierender Zellen in der modifizierten Boyden Kammer. Die Proliferation wurde anhand des MTT-Tests untersucht.
Die Zellen wurden mit unterschiedlichen Strahlendosen (2Gy, 5Gy und 8Gy) behandelt. Die Inhibition des EGF Rezeptors erfolgte durch AG1478 und Cetuximab.
Ergebnisse: Es fand sich eine dosisabhängige strahleninduzierte Migration der Zellen (p<0,01), wobei die Proliferation unter Strahlentherapie signifikant abnahm (p<0,02).
Die Inhibition des EGFR zeigte eine deutliche Abnahme der strahleninduzierten Migration (p<0,006). Die Stimulation des EGFR führte zu einem signifikanten Anstieg migrierender Zellen (p<0,048).
Zusammenfassung: Wir postulieren, dass der EGFR eine entscheidende Rolle bei der strahleninduzierten Migration bei Kopf-Hals-Tumoren spielt.