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Halslymphknotentuberkulose – eine diagnostische Herausforderung
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Text
Wir beschreiben einen Fall eins 82 jährigen Patienten mit einer rezidivierenden abszedierenden cervicalen Lymphadenitis. Mehrere HNO-chirurgische und antibiotische Therapieversuche nach Antibiogramm waren nur von kurzzeitigem Erfolg. Säurefeste Stäbchen konnten mikrobiologisch nie nachgewiesen werden. Dank immunologischer Diagnostik aktivierter T-Zellen mittels ELISPORT gelang der Nachweis einer Tuberkulose. Die Therapie erfolgte in üblicher Art als initiale 4-fach-Kombination für 3 Monate und Anschließende 2-fach Kombination für 4 Monate.
Speziell wird auf die Problematik der Diagnosesicherung einer Lymphknotentuberkulose als Therapiegrundlage bei fehlendem mikrobiologischen Erregernachweis eingegangen.