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Langzeitergebnisse nach Tonsillotomie zur Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen bei Kindern
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Einleitung: Die Tonsillotomie ist als sichere und effektive Methode zur Behandlung obstruktiver schlafbezogener Atmungsstörungen im Kindesalter akzeptiert. Es stellt sich jedoch weiterhin die Frage entzündlicher Komplikationen des verbleibenden Resttonsillengewebes im Langzeitverlauf.
Patienten und Methoden: Es wurden 181 Patienten nach CO2-Laser-Tonsillotomie (Alter: 4,6 Jahre; SD±1,9) retrospektiv erfasst. Mittels standardisierter Fragebögen konnten 145 Patienten über einen Beobachtungszeitraum von bis zu 6 Jahren (Mittelwert 3,0 Jahre) bezüglich postoperativer Komplikationen sowie entzündlicher Folgeerkrankungen beurteilt werden. 131 Patienten wurden hinsichtlich des Langzeitverlaufes der obstruktiven Symptomatik ausgewertet.
Ergebnisse: Innerhalb der Nachbeobachtungszeit kam es zu keiner Abszessbildung, bei weniger als 3% der Patienten wurden rezidivierende Tonsillitiden beobachtet. Versorgungspflichtige Nachblutungen traten bei lückenloser Erfassung des postoperativen Verlaufes von 145 Patienten nicht auf. Die obstruktive Symptomatik in Form von Schnarchen, Atemaussetzern, Tagessymptomatik bzw. Dysphagie konnte auch langfristig vermindert oder aufgehoben werden. 95% der Eltern bewerteten den Gesamterfolg der Operation mit „gut“ oder „sehr gut“.
Schlussfolgerungen: Die CO2-Laser-Tonsillotomie stellt zur Behandlung der obstruktiven Tonsillenhyperplasie im Kleinkindesalter unter Beachtung einer entzündungsfreien Anamnese eine sichere, effektive und auch im Langzeitverlauf komplikationsarme Methode dar.