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81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

12.05. - 16.05.2010, Wiesbaden

Schmeckstörungen nach Felsenbeinfrakturen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Basile Landis - HNO Uniklinik, Genf, Schweiz
  • Nils Guinand - HNO, Genf, Schweiz
  • Helene Cao Van - HNO, Genf, Schweiz

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Wiesbaden, 12.-16.05.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10hnod609

doi: 10.3205/10hnod609, urn:nbn:de:0183-10hnod6099

Veröffentlicht: 22. April 2010

© 2010 Landis et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Schmeckstörungen treten bei unterschiedlichsten Mittelohrerkrankungen auf. Die Häufigkeit von Schmeckstörungen nach Felsenbeinfrakturen ist unbekannt.

Ziel der Studie: Die Häufigkeit von Schmeckstörungen nach Felsenbeinfrakturen zu untersuchen.

Material und Methode: Untersucht wurden 53 Patienten welche eine Felsenbeinfraktur erlitten hatten. Die Untersuchung fand im Durchschnitt 14 Tage nach der Fraktur statt (2 Tage bis 2 Monaten). Getestet wurden die vorderen zwei Zungendrittel seitengetrennt mittels der Taste Strips.

Resultate: Schmeckstörungen konnten bei etwas weniger als 10 % der Patienten gefunden werden. Die Mittelwerte der Schmeckleistung waren signifikant tiefer auf der von der Fraktur betroffenen Seite.

Schlussfolgerung: Unsere Resultate zeigen, dass Schmeckstörungen bei fast zehn Prozent der Patienten messbar sind.