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81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

12.05. - 16.05.2010, Wiesbaden

Intralabyrinthäre Akustikusneurinome – Diagnose und Management

Meeting Abstract

  • corresponding author Holger Sudhoff - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Bielefeld, Deutschland
  • Martin Lehmann - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Bielefeld, Deutschland
  • Ulf Reineke - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Bielefeld, Deutschland
  • Jörg Ebmeyer - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Bielefeld, Deutschland
  • Jürgen Lautermann - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Halle, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Wiesbaden, 12.-16.05.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10hnod453

doi: 10.3205/10hnod453, urn:nbn:de:0183-10hnod4534

Veröffentlicht: 22. April 2010

© 2010 Sudhoff et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: In einem Zeitraum von zwei Jahren konnten vier Patienten mit einem intralabyrinthären Akustikusneurinom diagnostiziert werden. Sie wurden durch verschiedene neurootologische Symptome, wie Hörminderung, Schwindel und Tinnitus, auffällig.

Methoden: Die Magnetresonanztomographie führte bei allen Fällen zu der Diagnosestellung.

Ergebnisse: Zwei Patienten mit einer an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit wurden über einen translabyrinthären Zugang erfolgreich operiert. Die Hörrehabiltation erfolgte jeweils mit einem BAHA und einem Cochlea Implantat. Die zwei Patienten mit einem ausreichenden Resthörvermögen wurden mit einer wait, scan und rescan Strategie beobachtet.

Schlussfolgerungen: Intralabyrinthäre Akustikusneurinome sind seltene Tumoren der Kopf-Hals-Region. Bei ausreichendem Hörvermögen empfehlen wir eine wait, scan und rescan Strategie, ansonsten die chirurgische Therapie mit unterschiedlichen Optionen der Hörrehabilitation.