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Die Anlage einer selbstreinigenden, offenen Mastoidhöhle
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Text
Der Videofilm demonstriert die Technik zur Anlage einer kleinen, "sebstreinigenden" offenen Mastoidhöhle. Grundlage der Technik sind analog der Tübinger Schule von D. Plester weiterhin ein ausreichendes Herunterfräsen des Fazialissporns, das weite Herunternehmen der knöchernen Überhänge, das Glätten der knöchernen Höhlenwände mit dem Diamantbohrer, sowie ein weiter Gehörgangseingang. In den Händen der Autoren hat sich zudem die primäre Höhlenverkleinerung durch Auffüllen des vollständig ausgebohrten Sinus-Dura-Winkels mit kleinen Knorpelchips bewährt; diese können auch mit verbleibendem Perichondrium abgedeckt werden.
Eine intensive Nachsorge/Pflege (einschließlich "trocken Fönen" der Höhle) in den ersten Wochen nach der Detamponade entscheidet über den Zeitpunkt des erwünschten Endzustandes.