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EGFR-spezifische T-Zellen im Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereiches
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Die Überexpression des epidermal growth factor receptors (EGFR) korreliert im Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereiches (HNSCC) mit einer schlechten Prognose und einer verminderten Überlebensrate. Die zelluläre Immunantwort auf die Überexpression von EGFR ist bisher nicht ausreichend erforscht.
Die Frequenz von T-Zellen spezifisch fűr EGFR-restriktives humanes Leukozytenantigen (HLA)-A2.1 wurde mit Tetrameranalyse in 18 HLA-A2.1+ HNSCC Patienten und 18 gesunden Kontrollen gemessen. Die Ergebnisse wurden zu der jeweiligen EGFR-Expression, welche immunhistochemisch in entsprechenden Tumorproben bestimmt wurde, korreliert. Die Proliferation und Antitumor-Aktivität der EGFR-spezifischen T-Zellen wurden mit in vitro Stimulation (IVS) durch EGFR-gepulste dendritische Zellen demonstriert.
EGFR-spezifische CD8+ T-Zellen waren in HNSCC Patienten im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe nicht signifikant erhőht. 100% (18/18) der immunhistochemisch untersuchten Tumorproben waren EGFR-positiv. IVS mit EGFR-gepulsten dendritischen Zellen induzierte eine Expansion der EGFR-spezifischen CD8+ T-Zellen in vitro. Diese zeigten eine Reaktivität gegen die EGFR-positive Zelllinie UD-SCC 8 im IFN-gamma enzyme-linked immunospot essay (Elispot).
Zusammenfassend können EGFR-spezifische T-Zellen im peripheren Blut von HNSCC Patienten nachgewiesen werden. Allerdings sind diese zahlenmäβig im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe nicht vermehrt. Interessanterweise reagieren diese T-Zellen auf Stimulation mit EGFR-Epitopen und erkennen EFGR-positive Tumorzellen in vivo. Dies könnte zukűnftige immuntherapeutische Ansätze beeinflussen.