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Die Prognose bei der chirurgischen Therapie der T2 Glottiskarzinomen
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Einleitung: Die Glottiskarzinome stellen die häufigsten bösartigen Tumoren des Larynx dar. Zu den wichtigsten Zielen jedes tumorchirugischen Larynxeingriffs zählt neben dem onkologischen Ergebnis auch der Erhalt der Stimm- und Schluckfunktion. Diese Studie zielt darauf ab, den Erfolg der verschiedenen chirurgischen Techniken (transorale Laserresektion, vertikale Larynxteilresektion oder Laryngektomie) bei T2 glottischen Larynxkarzinomen darzustellen und miteinander zu vergleichen.
Methode: Die durchgeführte retrospektive Studie umfasste 315 Patienten (301 Männer, 12 Frauen, mittleres Alter 62,2 Jahre) mit T2 Plattenepithelkarzinomen der Glottis, die in unserer Klinik primär operativ behandelt wurden. 147 Patienten wurden mit transoraler Laserresektion behandelt, 131 mit vertikaler Kehlkopfteilresektion und 37 Patienten wurden laryngektomiert. Die verschiedenen chirurgischen Techniken wurden für das spezifische 5-Jahre-Krankheitsüberleben und die lokale Rezidivrate mittels der Kaplan-Meier-Schätzung miteinander verglichen.
Ergebnisse: Es fanden sich keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den verschiedenen chirurgischen Techniken hinsichtlich des spezifischen 5-Jahre- Krankheitsüberlebens und der lokalen Rezidivrate für T2 Glottiskarzinome.
Schlussfolgerung: Aus onkologischer Sicht sind demnach die transoralen, am wenigsten invasiven Verfahren der ausgedehnteren Operationen nicht unterlegen. Die Laserchirurgie scheint eine sehr wirkungsvolle Managementmodalität für T2 Glottiskarzinome zu sein.