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81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

12.05. - 16.05.2010, Wiesbaden

Weitergehende Ergebnisse der Sonoelastographie bei der Dignitätsbeurteilung cervikaler Lymphknoten

Meeting Abstract

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  • corresponding author Walter Enrique Rojas - Uni-HNO-Klinik, Aachen, Deutschland
  • Teut Kristofer Rust - Uni-HNO-Klinik, Aachen, Deutschland
  • Martin Westhofen - Uni-HNO-Klinik, Aachen, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Wiesbaden, 12.-16.05.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10hnod066

doi: 10.3205/10hnod066, urn:nbn:de:0183-10hnod0663

Veröffentlicht: 22. April 2010

© 2010 Rojas et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Elastographie stellt ein neues Verfahren in der sonographischen Diagnostik dar. Durch die Darstellung der Gewebeelastizität, können Rückschlüsse auf die Dignität von Weichteilstruktuen gezogen werden. Neue Ergebnisse der Elastographie an cervikalen Lymphknoten werden vorgestellt.

Methoden: Es wurde bei n=100 Patienten ein sonographisch detektierter Lymphknoten mit einem Sonographiegerät mit integriertem Elastographie-Modul untersucht. Alle entsprechend untersuchten Lymphknoten wurden anschließend exzidiert und der elastographische Befund mit dem histopathologischen Ergebnis und dem konventionellen Sonographiebefund korreliert.

Ergebnisse: In n=75 der untersuchten Lymphknoten zeigten sich nach der Exstirpation gutartige, in n=25 bösartige Veränderungen. Dabei resultierte in 90% der gutartigen Lymphknoten ein charakteristisches grünes (=weiches) elastographisches Muster (Elastogramm), in 95% der bösartigen Lymphknoten ein blaues (=hartes) Elastogramm als qualitativer Auswertungsparameter. In der Differenzierung gut-,und bösartiger Veränderungen zeigte sich eine Sensitivität von 82% sowie eine Spezifität von 87%, eine im Vergleich zum konventionellen Ultraschall signifikante Erhöhung der Parameter. Ein quantitativer Auswertungsparameter (Stain-Ratio) konnte nicht ermittelt werden.

Schlussfolgerung: Die Sono-Elastographie stellt ein neuartiges Verfahren für die Bildgebung im Kopf-Hals-Bereich dar. Weitergehende Untersuchungen zur verbesserten Evaluierung von Untersuchungskriterien und der damit verbundenen Etablierung der Methodik im klinischen Alltag sind derzeit in klinischer Studie. Von besonderem Interesse ist dabei neben der bislang erfolgten qualitativen Betrachtung, die Ermittlung eines quantitativen Untersuchungsparameters.