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Die Behandlung von Trachealstenosen und subglottischen Stenosen mit dem Montgomery-Stent
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Obwohl die chirurgische Therapie ist bei Stenosen der Trachea und subglottischen Stenosen die Methode der Wahl ist, stellt der Einsatz von Trachealstents (Montgomery-Stent/T-Rohr) bei bestimmen Patienten eine Therapiealternative dar. Retrospektiv wurden in unserer Klinik die Indikationen für die Einlage eines T-Rohrs überprüft.Von Oktober 2000 bis Oktober 2009 wurden 97 Patienten (59 Frauen und 38 Männer) mit Stenosen der Trachea behandelt. Bei 30 (=31%) der Patienten (20 Frauen und 10 Männer) im Alter von 1–83 Jahren wurde im Verlauf der Behandlung ein Montgomery-Stent eingesetzt. Bei allen Patienten war bei Erstvorstellung bereits eine primäre Tracheotomie vorhanden oder durchgeführt worden. Die Indikation zur Tracheotomie war bei 28 Patienten die Notwendigkeit einer Langzeitbeatmung, bei einem Patienten ein Ringknorpelchondrom und bei einem Patienten eine Stenose aufgrund traumatischer Trachealverletzung. Die Indikation zur Einlage eines T-Rohres waren akute entzündliche Stenosen, lange Stenosen, ausgeprägte Tracheomalazie und/oder in Kombination mit multimorbiden Patienten. Bei 7 Patienten konnte das Tracheostoma im Intervall wieder verschlossen werden, 6 Patienten sind noch tracheotomiert, das T-Rohr wurde entfernt, 6 Patienten wurden im Intervall erfolgreich chirurgisch versorgt und 11 Patienten sind mit einem Montgomery-Röhrchen Langzeit versorgt. Der Einsatz des Montgomery-Stent stellt eine hilfreiche Möglichkeit bei Patienten mit erworbenen Stenosen der Trachea dar, die keiner primären chirurgischen Therapie zugeführt werden können. Der Stent kann dabei eine Therapiealternative, eine ergänzende Behandlungsmöglichkeit zur chirurgischen Therapie oder eine Möglichkeit der Zeitüberbrückung bis zur Stabilisierung der Trachealstenose sein.