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Vergleich moderner Ultraschallverfahren in der Charakterisierung von Kopf-Hals Läsionen
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Einleitung: Modernen Verfahren in der hochauflösenden Ultraschalldiagnostik, wie Tissue Harmonic Imaging (THI) und Compound Imaging (CI) stehen seit einigen Jahren zur Verfügung, die zu einer Verbesserung der Abbildungsqualität in verschieden Fachdisziplinen führte. In der HNO ist der Wert dieser Anwendung bisher nicht beurteilt
Methoden: Es wurden über 200 Befunde im Kopf-Hals-Bereich bei 1930 Patienten mit einem modernen Ultraschallsystem untersucht. Jede Läsion wurde mittels B-Mode Sonographie, THI, CI und Tissue Harmonic- Compound Imaging (THICI) abgebildet und 4 kategoriale Unterschiede der Bildqualität offline beurteilt.
Ergebnisse: Für die untersuchten Parameter- Gesamtqualität, Gewebekontrast, Abgrenzbarkeit der Raumforderung und Echotextur- wurden statistisch signifikante Ergebnisse beobachtet. Die neueren Modi wurden besser als THI und B-Scan bewertet. Die Bilder im BSCAN Modus erhielten häufiger bessere Bewertungen, als die Bilder im alleinigen THI Modus (p<.001). THI und CI waren in der Beurteilung gleichwertig.
Schlussfolgerungen: Die Anwendung von Compound Imaging Techniken kann nach einer Eingewöhungsphase die Bildqualität bei der Halsweichteilbeurteilung verbessern und sollte bei Standardgeräteinstellung berücksichtigt werden.