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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Die Facelift-Inzision für die Parotidektomie – operative Technik und kosmetische Ergebnisse

Meeting Abstract

  • corresponding author Philipp A. Federspil - Univ.-HNO-Klinik Heidelberg, Heidelberg
  • Zazie Bergmann - Univ.-HNO-Klinik Heidelberg, Heidelberg
  • Arash Choudhry - Univ.-HNO-Klinik Heidelberg, Heidelberg
  • Peter K. Plinkert - Univ.-HNO-Klinik Heidelberg, Heidelberg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod649

doi: 10.3205/09hnod649, urn:nbn:de:0183-09hnod6493

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Federspil et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Standard-Inzision für die Parotidektomie hinterlässt eine meist unauffällige, aber sichtbare Narbe am Hals. Die beim Facelift gebräuchliche Schnittführung kann diese Stigmatisierung vermeiden.

Methoden: Von 01.08.2006 bis 31.07.2008 wurden 11 Patienten (9w, 2m) über eine Facelift-Inzision parotidektomiert. Das Alter bei Operation lag zwischen 19 und 58 Jahren (Mittel 38,5 Jahre). Das kosmetische Ergebnis wurde subjektiv durch Patient und Operateur beurteilt.

Ergebnisse: Über die Facelift-Inzision war auch eine totale Parotidektomie möglich. Eine Limitation besteht darin, dass eine retrograde Präparation des N. facialis für Revisionseingriffe schwieriger ist. Das kosmetische Ergebnis wurde als sehr gut beurteilt.

Schlussfolgerung: Malignome und Revisionseingriffe sind günstiger über eine Standard-Inzision anzugehen. Die Facelift-Inzision ist dagegen eine wertvolle technische Ergänzung für die Parotidektomie bei kosmetisch anspruchsvollen Patienten.