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Die Hemitransfixion als alleiniger Zugang zum Nasenrücken bei der Septorhinoplastik
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Einleitung: Die chirurgischen Standardzugänge zum Nasenrücken bei der Septorhinoplastik sind der offene Zugang sowie die Varianten des geschlossenen Zugangs (trans- und interkartilaginär, ggf. infrakartilaginär). Bei limitierter Pathologie ist ein Zugang über die Hemitransfixion ausreichend.
Methoden: Zehn konsekutive Patienten mit moderatem Nasenschiefstand, Höcker < 1mm und/oder breitem knöchernen Nasenrücken wurden über die Hemitransfixion operiert. Eine Vergleichsgruppe wurde aus Patienten mit ähnlicher Pathologie und konventionellem geschlossenen Zugang gebildet. Die Auswertung erfolgte durch Beurteilung des Operateurs und Rating der postoperativen Photos.
Ergebnisse: Bei 9 von 10 Patienten war der Zugang ausreichend, einmal wurde er zum interkartilaginären Zugang erweitert. Bei der Beurteilung der postoperativen Photos ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen.
Schlussfolgerungen: Trotz des derzeitigen Trends zur offenen Rhinoplastik bleibt der geschlossene Zugang bei mäßiger Pathologie Methode der Wahl. Allerdings wird bei den üblicherweise verwendeten trans- und interkartilaginären Schnittführungen ein wesentlicher Nasenspitzen-Stützmechanismus (major tip support) zerstört: die Verbindung zwischen Flügel- und Seitenknorpel. Eine Kompensation z.B. durch einen Columellar Strut ist deshalb erforderlich. Bei limitierter Pathologie ist der schmalere, mediale Zugang zum Nasenrücken durch die Hemitransfixion, bei dem die Verbindung zwischen Flügel- und Seitenknorpel geschont wird, ausreichend.