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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Stammzellcharakteristika bei Polyposis nasi

Meeting Abstract

  • corresponding author Annegret Naumann - Universitätsklinikum SH Campus Lübeck. Klinik für HNO, Lübeck
  • Stefan Reers - Universitätsklinikum SH Campus Lübeck. Klinik für HNO, Lübeck
  • Ann-Christin Hagge - Universitätsklinikum SH Campus Lübeck. Klinik für HNO, Lübeck
  • Ralph Pries - Universitätsklinikum SH Campus Lübeck. Klinik für HNO, Lübeck
  • Barbara Wollenberg - Universitätsklinikum SH Campus Lübeck. Klinik für HNO, Lübeck

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod582

doi: 10.3205/09hnod582, urn:nbn:de:0183-09hnod5827

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Naumann et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Nasenpolypen sind gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut, die in Folge zu einem langsamen Verlust des Geruchsvermögens sowie einer ausgeprägten Nasenatmungsbehinderung führen. Die Pathogenese der Polyposis nasi, gerade der rezidivierenden Erkrankung, ist nach Ausschluss von Allergien und Asperinunverträglichkeit weitestgehend unklar. Um diese noch weitestgehend im Dunkeln liegenden Prozesse der Wachstumsregulation und -Regeneration molekularbiologisch zu untersuchen, haben wir Polyposis nasi hinsichtlich möglicher Stammzell-Charakteristika analysiert.

Methode: Dazu wurden Einzelzellsuspensionen von Nasenpolypen hergestellt und die Zellen mittels Durchflusszytometer bezüglich ihrer Oberflächenmarker und des Weiteren hinsichtlich ihrer Proliferation und ‚selfrenewal’ Kapazität charakterisiert.

Ergebnisse: Unsere Ergebnisse zeigen die Identifizierung unterschiedlicher Zell-Subpopulationen bei Polyposis nasi, welche sich hinsichtlich der Expression der potentiellen Stammzellmarker CD44 und CD59 unterscheiden und hierbei Verteilungen ähnlich derer in soliden HNSCC aufweisen. Diese Populationen wurden mittels Cellsorter voneinander getrennt analysiert und zeigen signifikante Unterschiede hinsichtlich Proliferation und ‚self-renewal’ und weisen teilweise deutliche Stammzellcharakteristika auf.