Artikel
Lasermuschelkaustik in der Therapie von Riechstörungen
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
---|
Gliederung
Text
Einleitung: Hauptursachen von Dysosmien sind postviraler, sinunasaler und posttraumatischer Ätiologie. Während die sinunasale Riechstörung durch eine Operation, Corticosteroide oder Antibiotika positiv zu beeinflussen ist, gestaltet sich die Therapie postviraler, posttraumatischer und idiopathischer Riechstörungen schwierig.
Methode: 15 Patienten (7 Männer, 8 Frauen) mit Riechstörungen unterschiedlicher Ätiologie erhielten eine beideitige Laserkaustik der unteren Nasenmuschel. Eine Rhinomanometrie, eine standardisierter Riechtest mittels SDI-Score (Schwelle, Diskrimination, Identifikation) und eine subjektive Einschätzung mittels visueller Analogskala wurden vor und nach der Operation durchgeführt.
Ergebnisse: Es konnte eine signifikante Verbesserung der Nasenatmung mittels Lasermuschelkaustik nachgewiesen werden. Das Riechvermögen besserte sich nicht signifikant.
Schlussfolgerung: In Abhängigkeit von der Ätiologie der Riechstörung kann durch eine Lasermuschelkaustik eine Verbesserung erreicht werden.