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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Das maligne Schwannom der Nasennebenhöhlen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Uta Wörtgen - Uniklinik Essen, HNO, Essen
  • Hideo Andreas Baba - Uni Essen, Pathologie, Essen
  • Stefan Lang - Uniklinik Essen, HNO, Essen
  • Götz Lehnerdt - Uniklinik Essen, HNO, Essen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod379

doi: 10.3205/09hnod379, urn:nbn:de:0183-09hnod3796

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Wörtgen et al.
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Gliederung

Text

Das maligne Schwannom, ein maligner Tumor des peripheren Nervensystems, stellt ca. fünf Prozent aller Weichteilsarkome dar. Seine Häufigkeit im allgemeinen Patientengut liegt bei etwa 1: 100.000.

Wir berichten über eine 65-jährige Patientin mit dem dritten Rezidiv 5 Jahre nach Erstdiagnose eines malignen Schwannoms im Bereich der rechten Stirnhöhle. Nach dreifacher auswärtiger Voroperation ohne adjuvante Radiatio zeigte sich bei Vorstellung in unserer Abteilung CT-morphologisch eine kontrastmittelanreichernde Struktur im rechten Sinus frontalis ohne knöcherne Arrosionen.

Eine endo- und extranasale Stirnhöhlenoperation bestätigte erneut das Vorliegen eines Tumorrezidives. Eine postoperative Radiatio wurde indiziert.

Trotz des sehr seltenen Auftretens dieser Tumore im Bereich der Nasenhaupt- und nebenhöhlen, sollte bei intra- und paranasal vorliegenden Tumoren an die Differentialdiagnose eines malignen Schwannoms gedacht werden.