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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Verwendung eines bio-resorbierbaren Osteosynthesesystems (LactoSorb®) bei Mittelgesichtsfrakturen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Sebastian Burg - Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam
  • Christoph Erle - Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam
  • Markus Jungehülsing - Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod330

doi: 10.3205/09hnod330, urn:nbn:de:0183-09hnod3303

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Burg et al.
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Gliederung

Text

Zur Osteosynthese bei dislozierten Mittelgesichtsfrakturen stehen Platten und Schrauben aus verschiedenen Materialien zur Verfügung. Am häufigsten finden Osteosynthesesysteme aus Titan Verwendung. Alternativ dazu rücken Osteosynthesesysteme aus bio-resorbierbaren Glykolsäure/L-Milchsäure Polymeren im Bereich der HNO-Traumatologie mehr und mehr in den Vordergrund. Gegenüber den herkömmlichen Metallimplantanten scheinen sie eine Reihe von Vorteilen zu bieten (Seltener Zweiteingriffe, keine Palpierbarkeit nach Resorption, keine Temperatursensibiltät, keine Bildgebungsartefakte, Radiatio grundsätzlich möglich, keine Migration, bei ebenfalls hoher Belastungsstabilität). Bezüglich der Verträglichkeit tauchen in der Literatur widersprüchliche Daten auf. Anhand unseres Krankengutes wollen wir nachvollziehen, ob es gehäuft zu postoperativen, implantatbezogenen Komplikationen kommt.

In dem Zeitraum von 2003 bis 2007 wurden in unserer Klinik 30 Patienten mit lateralen Mittelgesichtsfrakturen mit o.g. bio-resorbierbarem Osteosynthesesystem versorgt. Die Betroffenen werden zur Zeit nachuntersucht und der postoperative Verlauf mittels Fragebogen evaluiert (abgefragte Parameter: Palpierbarkeit, Entzündungen, Ektropion, Dys-/Hypästhesie, Revisionseingriff, Okklusion, Diplopie, allgemeine Zufriedenheit)