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Erste Erfahrungen mit Prothesen in der Mittelohrchirurgie
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Aus der Literatur ist bekannt , dass 88 bis 92,3% der Funktionsminderunge des Schallleitungensapparates durch Veränderungen in Trommelfell, wie Perforation oder in der Gehörknöchelchenkette, wie Fehlen von Ossikula als kleine Missbildung, deren Arrosion mit Unterbrechung der Kettenfunktion oder Adhäsion hervorgerufen werden.
Aus der Mongolei liegen bisher zu diesen Problem keine eigenständigen Untersuchungen vor. Deshalb wurden im eigenen Patientengut 4 Prothesen für die Mittelohrchirurgie miteinander verglichen . Die Daten von Patienten standen zur Verfügung , die sich zwischen 2005 und 2006 einer Ohroperation unterzogen. Bei 45 Patienten (50%) liess sich Kettendefekt mit noch vorhanden Knöchelchenresten überbrücken. 8 (8,9%) erheilten eine Prothese aus Polyethylen (aus Russland), 12 (13,3%) eine solche aus Teflon (Russland) und 25 (27,8%) Patienten wurden mit Titanprothesen (Fr. Kurz, Deutschland) versorgt.
Nach 6 Monaten erfolgt die Abschlussuntersuchung. Das Hörvermögen verbesserte sich mit Polyethylen um 7 dB , mit solchen aus Teflon um 15 dB und Titanprothesen um 26 dB .