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Die Wertigkeit der Sonoelastographie als neues Verfahren für die Dignitätsbeurteilung cervikaler Lymphknoten
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Einleitung: Die Elastographie stellt ein neues Verfahren in der sonographischen Diagnostik dar. Durch die Darstellung der Gewebeelastizität, können Rückschlüsse auf die Dignität von Weichteilstruktuen gezogen werden. Das Verfahren wird vorgestellt, Ergebnisse der Elastographie an cervikalen Lymphknoten demonstriert. Die Evaluierung von Kriterien zur Interpretation des elastographischen Bildes bzw. der ermittelten Elastizitätsunterschiede wird unternommen.
Methoden: Es wurden bei n=50 Patienten der sonographisch jeweils auffälligste Lymphknoten mit einem Sonographiegerät mit integriertem Elastographie-Modul untersucht. Die untersuchten Lymphknoten wurden anschließend exzidiert und der sono-elastographisch erhobene Befund mit dem histopathologischen Ergebnis und dem konventionellen Sonographiebefund (B-Scan, farbkodierte Duplexsonographie) korreliert.
Ergebnisse: In n=40 der untersuchten Lymphknoten zeigten sich nach der Exstirpation gutartige, in n=10 bösartige Veränderungen. Dabei resultierte in 85% der gutartigen Lymphknoten ein charakteristisches grünes (=weiches) elastographisches Muster (Elastogramm), in 95% der bösartigen Lymphknoten ein blaues (=hartes) Elastogramm als qualitativer Auswertungsparameter. Aufgrund der geringen Patientenzahl konnte noch kein endgültiges quantitatives Bewertungsmaß (Strain Ratio) erhoben werden.
Schlussfolgerung: Die Sono-Elastographie stellt ein neuartiges Verfahren für die Bildgebung im Kopf-Hals-Bereich dar, das Kriterien der Palpation und B-Scan-Duplexechographie kombiniert. Weitergehende Untersuchungen mit größeren Patientenzahlen zur verbesserten Evaluierung von Untersuchungskriterien und der damit verbundenen Etablierung der Methodik im klinischen Alltag sind notwendig und derzeit in klinischer Studie.