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79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Endonasale mikroskopische Dakryozystorhinostomie – unsere Erfahrung

Meeting Abstract

  • corresponding author Mahmud Abuagilla Ali - HNO-TMC, Surman, Libyen
  • Jamal Ben Naser - TMC-Tripolis, Tripolis, Libyen
  • Farhat Saad - Basatin clinic, Zawia, Libyen
  • Abulhakem Abozed - Basatin clinic, Zawia, Libyen
  • Rasha Ghadafi - TMC-Tripolis, Tripolis, Libyen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod414

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2008/08hnod414.shtml

Veröffentlicht: 22. April 2008

© 2008 Ali et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die endonasale DCR nach West hat sich in letzten Jahren zur Behandlung des Traenenwegstenose etabliert. In Libyen hat sich diese Operation Anfang 2006 durchgesetzt. Wir werten unsere Daten über 32 Patienten von 01.01.2006 bis 30.05.2007 aus.

Methoden: 32 patienten wurden endonasal primär operiert, alle Patienten waren Frauen zwischen 22 und 70 Jahre. Alle Patienten zeigten präoperativ entweder Saccale oder postsaccale Tränenwegstenose an und haben alle Epiphora 1–10 Jahre lang, 3 Patienten wurden mit Dakryocele diagnostiziert.

13 Patienten haben eine septum deviation, nur 4 davon brauchten Septumplastik, bei einer Patientin fand sich eine Rhinoltith.

Die Operation erfolgte endonasal mikroskopisch (Nach West) in Narkose. Bei allen Patienten wurde Silicone Tubus implantiert.

Die Nachsorge erfolgte 1 Woche und 1, 3, 6 Monate postoperativ. 2 patienten haben intraoperativ leichte Blutung und 2 Patienten leichte lid oedem postoperativ.

3 Patienten haben eine kleine Synechie entwickelt, und die brauchten dafür keine Behandlung, 1 Patientin hat endoskopisch Garnulatioen im Bereich des neuen Ostiums.

Das Silicon Tubus wurde nach 3–6 Monaten bei alle Patienten entfernt.

Ergebnisse: Insgesamt waren 81,4 % beswchwerdefrei, 5 patienten (15,6%) haben immerhin Epiphora und sind unzufrieden. 1 patientin (3%) hat mehrere Granulationen endonasl und das silicone Tubus wurde Frueh enfernt. diese patientin wurde dann spaeter revediert.

Schlussfolgerungen: Durch den einfachen Zugang nach West sind gute klinische Ergbnisse zu erreichen. Unsere Studie zeigte, dass in Zusammenarbeit mit den Augenärzten die Erfolgsrate immerhin über 80% war, und der endonasale Zugang setzt sich inzwischen sowohl inHNO als auch bei Augenärzten durch.