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Untersuchungen zum Effekt von Meteorin auf neonatale Spiralganglienzellen in vitro
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Veröffentlicht: | 22. April 2008 |
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Einleitung: Meteorin ist ein kürzlich entdecktes, sekretiertes Protein mit neuritogenem Effekt auf Spinalganglienzellen der hinteren Wurzel des Rückenmarks und auf Ganglienzellen des Trigeminus. Diese Effekte können in Verbindung mit NT-3 noch verstärkt werden. Deshalb wurde in der folgenden Studie untersucht, ob Meteorin einen protektiven Effekt auf Spiralganglienzellen (SGZ) hat.
Methoden: Spiralganglienzellen wurden von neonatalen Sprague-Dawley Ratten (P 3-5) isoliert und in einem Serum-freien Medium für 48 Stunden in Laminin-beschichteten 96er well-Platten kultiviert. Die Medien wurden mit Meteorin und/oder BDNF versehen. Überlebensraten und Neuritenlängen wurden ermittelt. Multivarianzanalyse zur Ermittlung von signifikanten Effekten wurde eingesetzt.
Ergebnisse: Während mit BDNF (50 ng/ml) der bekannte neuroprotektive Effekt auf SGZ erzielt werden konnte, hatte Meteorin in Konzentrationen von 5 ng/ml bis zu 500 ng/ml keinen Effekt auf das Überleben von Spiralganglienzellen. Auch die kombinierte Anwendung von Meteorin und BDNF führte zu keiner weiteren Steigerung der Überlebensrate.
Schlussfolgerungen: Zusammenfassen lässt sich, dass Meteorin keinen Einfluss auf die Überlebensrate von SGZ in vitro hat und somit für die Otoprotektion keine relevante Rolle spielt.
Unterstützt durch: NS Gene