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Cluster-SIT nach dem Koblenzer Schema
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Veröffentlicht: | 22. April 2008 |
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Die spezifische Hyposensibilisierungstherapie ist eine Behandlungsmethode, die eine wirksame Therapieform in der Behandlung von allergischen Erkrankungen darstellt. Die neuesten Weiterentwicklungen betreffen vor allem eine Modifikation in der initialen Dosissteigerungsphase. Wir untersuchten die Sicherheit der Cluster-SIT nach dem Koblenzer Schema bei saisonaler Rhinitis allergica und Hausstaubmilbenallergie bei der Verwendung von Allergoid-Extrakten (Purethal®, HAL Düsseldorf) an 50 Patienten anhand der Häufigkeit des Auftretens von unerwünschten Nebenwirkungen. Die Dosissteigerung erfolgte in 6 Schritten von 25 bis 250µg Gesamtallergen an zwei aufeinander folgenden Behandlungstagen. Bei 88% der Patienten entstand an der Injektionsstelle keine Reaktion oder eine leichte Rötung, geringe Schwellung oder lokaler Juckreiz entsprechend Grad-0. Eine Grad-1 Reaktion wurde bei 10% der Patienten beobachtet. Eine Grad-3 Reaktion trat bei einem Patienten auf. Eine Grad-4 Reaktion oder systemische Reaktion wurde nicht beobachtet. Gerade einer Organisation wie der Bundeswehr, die vielfältige Aufgaben mit häufigem Ortswechsel im In- und Ausland zu bewältigen hat, bietet die Cluster-Immuntherapie nach dem Koblenzer Schema eine neue und praktikablere Alternative zur Behandlung von Allergien.