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Die Erkennung von Respiratory Effort-Related Arousals anhand des alleinigen Atemflußsignals
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Einleitung: Respiratory Effort-Related Arousals (RERAs) sind häufig auftretende Phänomene bei Patienten mit schlafbezogenen Atemstörungen. Diese treten vor allem beim sogenannten Upper Airway Resitance Syndrome (UARS) auf und sind für die Zerstörung der physiologischen Schlafarchitektur verantwortlich. Die Erkennung dieser RERAs erfolgt bislang im Rahmen einer Polysomnographie. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, RERAs einfach mit dem Schlafscreeninggerät microMESAM, welches nur ein Atemflusssignal besitzt, ohne zusätzliche Ösophagusdrucksonde oder ein Elektroenzephalogramm zu messen und dessen Zuverlässigkeit zu prüfen.
Methode: 25 Patienten mit polysomnographisch diagnostizierte obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS) oder UARS wurden in prospektive Studie eingeschlossen. Bei allen Patienten wurde in der Nacht der microMESAM-Aufzeichnung zeitgleich eine Polysomnographie aufgezeichnet. Die Ermittlung der respiratorischen Ereignisse in der Polysomnographie wurde manuell, mit dem Micromesam-System automatisch durchgeführt und miteinander auf Übereinstimmung verglichen.
Ergebnis: Bei der Erkennung von Hypopnoen und Apnoen konnte eine statistisch signifikante und starke Korrelation zwischen der Polysomnographie und dem microMESAM-System gezeigt werden (r = 0,795 und r = 0,974; p < 0,001). Bei der Untersuchung der RERAs zeigte sich eine statistisch signifikante mittlere Korrelation (r = 0,586; p < 0,01).
Schlussfolgerung: Mit dem microMESAM-System können respiratorische Ereignisse zuverlässig und einfach erkannt werden. Für die Erkennung von RERAs ist anzunehmen, dass eine Erweiterung des Micromesam-Systems mit einem zusätzlichen Sensor, wie z.B. Pulsoxymeter, EKG oder Pulse Transit Time zur einer besseren automatischen Erkennung von RERAs führt.