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ANA und ENA bei Patienten mit Bamboo nodes - Marker für eine extralaryngeale Symptomatik?
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Hintergrund: Bamboo nodes (BN) sind weißliche, überwiegend im mittleren Drittel auftretende, transversal erhabene strähnige Stimmlippenveränderungen, die Dysphonien verursachen. Häufig besteht eine Assoziation zu Autoimmunkrankheiten, allerdings können BN auch in Abwesenheit einer manifesten Autoimmunkrankheit auftreten. Unklar ist die Korrelation zwischen Allgemeinbeschwerden und serologischen Ergebnissen.
Material und Methoden: Das serologische Profil der bei uns videolaryngoskopisch/stroboskopisch diagnostizierten fünf BN-Patienten wurde mit dem klinischen Bild extralaryngealer Beschwerden verglichen. Diese Befundmuster decken sich nur zum Teil mit der in der Literatur beschriebenen Befund- und Symptomkonstellation.
Ergebnisse: Bei den hier vorgestellten BN-Patienten zeigte sich eine Übereinstimmung einer extralaryngealen Beschwerdesymptomatik nur bei Nachweis von antinukleären Antikörpern (ANA). ANA negative BN-Patienten waren monosymptomatisch. Allerdings wurden bei einer zunächst ANA negativen BN-Patientin später ANA doch nachgewiesen, das mit dem Auftreten rheumatischer Beschwerden korrelierte. Dies wurde bisher nicht beschrieben.
Diskussion: Diese Ergebnisse zeigen eine enge Beziehung zwischen dem serologischen ANA Nachweis und dem Auftreten einer extralaryngealen Symptomatik. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des erstdiagnostizierenden Arztes, beim Auftreten von BN auch an eine Autoimmunerkrankung zu denken und serologische Untersuchungen zu veranlassen. Auch bei fehlender Allgemeinsymptomatik sollten BN- Patienten im Verlauf serologisch kontrolliert werden, eine einmalige Beurteilung ist nicht ausreichend.