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78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2007, München

Immunhistochemische Untersuchungen zur Expression von Hormon-Rezeptoren (Östrogen-alpha-, Progesteron- und Androgen-Rezeptoren) in der menschlichen Stimmlippe

Meeting Abstract

  • corresponding author Berit Schneider - Univ.-Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Wien, Österreich
  • Eleonore Cohen - Univ.Klinik für Frauenheilkunde, Wien, Österreich
  • Josefine Stani - Klinisches Institut für Pathologie, Wien, Österreich
  • Andrea Kolbus - Univ.Klinik für Frauenheilkunde, Wien, Österreich
  • Margarethe Rudas - Klinisches Institut für Pathologie, Wien, Österreich
  • Reinhard Horvat - Klinisches Institut für Pathologie, Wien, Österreich
  • Wolfgang Bigenzahn - Univ.-HNO-Klinik, Wien, Österreich

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod287

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2007/07hnod287.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2007

© 2007 Schneider et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Für verschiedene Stimmerkrankungen wird der direkte hormonelle Einfluss auf das Kehlkopfgewebe verantwortlich gemacht. In der Literatur finden sich jedoch nur wenige Arbeiten, die sich mit dem Nachweis von Hormonrezeptoren im Kehlkopf beschäftigen.

Ziel der Studie war es, nach ausgewählten Hormonrezeptoren (Östrogen-α, Progesteron-und Androgen-Rezeptoren) in der Stimmlippe zu suchen.

Material und Methoden: Es wurden immunhistochemische Untersuchungen an 15 Stimmlippenbiopsien (6 weiblich, 9 männlich) durchgeführt. Die Biopsien wurden 4-8 h post-mortem während Obduktionen entnommen.

Ergebnisse: In alle Gewebeproben ließen sich keine spezifischen Anfärbungen finden. Vielmehr zeigte sich eine Vielzahl unspezifischer Reaktionen, die jedoch als falsch-positiv gewertet werden mussten.

Schlussfolgerung: Gegenüber früheren Publikationen konnten immunhistochemisch keine Hormonrezeptoren in der menschlichen Stimmlippe nachgewiesen werden.