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Erniedrigte exhalierte bronchiale Stickstoffmonoxidwerte bei Patienten mit Z.n. Laryngektomie
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Einleitung: Unterschiedliche physiologische Zustände und Erkrankungen im Bereich der oberen und unteren Atemwege, wie z.B. Asthma bronchiale, haben Einfluss auf die Konzentration des Stickstoffmonoxids (NO) in der Ausatemluft. Bei Patienten mit Z.n. Laryngektomie treten Veränderungen der Funktion und im Bereich der Schleimhäute im bronchopulmonalen System auf. Es ist unbekannt, ob diese Veränderungen einen Einfluss auf das bronchiale NO haben.
Methoden: Bei vier männlichen Patienten mit Z.n. Laryngektomie, die 5 Monate bis 6 Jahre zurücklag, wurden nasales NO, sowie bronchiales NO und Lungenfunktionsparameter über das Tracheostoma bestimmt.
Ergebnisse: Die Werte für das bronchiale NO betrugen 0; 2; 4; 5 ppb. Die nasalen NO-Werte waren mit denen eines gesunden Kontrollkollektivs vergleichbar.
Schlussfolgerungen: Das bronchiale NO bei Patienten mit Z.n. Laryngektomie ist deutlich erniedrigt. Hierfür könnten Umbauprozesse im Bereich der Bronchien verantwortlich sein.