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C-reaktives Protein (CRP) beeinflusst die Migration myeloider dendritischer Zellen bei Patienten mit Kopf Hals Tumoren (HNSCC)
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Hintergrund: Viele verschiedene Modulatoren regulieren die Immunfunktionen bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich (HNSCC). Wir analysierten die CRP-Sekretion von HNSCC Zellen und die CRP Spiegel im peripheren Blut der von HNSCC Patienten und untersuchten den Einfluss auf die Migration myeloider dendritischer Zellen (MDC).
Myeloide dendritische Zellen (MDC) werden durch unterschiedliche Stimuli aktiviert und zur Migration in den Lymphknoten (LK) angeregt, um dort mit verschiedenen Lymphozytenpopulationen zu interagieren.
Material und Methode: Die CRP Spiegel im Serum von HNSCC Patienten wurden mittels Photometrie bestimmt und mittels real-time PCR in Überständen von permanenten HNSCC Zellkulturlinien analysiert.
Myeloide dendritsche Zellen (MDC) wurden aus peripherem Blut mittels Magnetsäulentechnik isoliert und in verschiedenen CRP Konzentrationen inkubiert. Die Zellen wurden mittels Migartionsassays und FACS Canto analysiert.
Ergebnis: Plattenepithelkarzinomzellen (HNSCC) exprimieren in signifikanter Höhe CRP-Spiegel im Blut. Pentameres CRP steuert die
Herabregulation des Chemokinrezeptors für CCR5 und verringert die Migration myeloider dendritischer Zellen.
Diskussion: Diese Daten zeigen eine Steuerung myeloider dendritischer Zellen (MDC) durch den Tumor (HNSCC) über eine CRP Sekretion. Die funktionelle Modulation von Immunzellen erlaubt dem Tumor, einer effizienten Immunantwort zu entgehen.