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MR-Elastographie der Glandula parotidea: Erste Erfahrungen bei 3 Tesla
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Ziel: Dynamische Magnetresonanz-Elastographie(MRE) ermöglicht 3D Rekonstruktion der visko-elastischen Parameter eines Gewebes. Ziel war die Entwicklung eines Versuchsaufbaus zur MRE d. Parotis bei 3 Tesla.
Material & Methoden: 27 gesunde Probanden (17 w, 10 m, mean age: 32a) wurden in Rückenlage mittels 3 Tesla Ganzkörperscanner (3T Intera; Philips Med. Sys.) mit einer 6 Kanal SENSE-Kopfspule untersucht. Der Oszillator wurde bei allen Probanden an der li. Parotis platziert. Die angewandte Frequenz betrug 100 Hz. Für die Datenakquisition wurde eine bewegungssensitive, echoplanare, transversale Spin-Echo-Sequenz verwendet. Es wurden 5 Schichten akquiriert. Die Akquisitionsdauer betrug 9,27 min. Zusätzlich wurden 5 Probanden vor und nach oraler Stimulation mit Zitronensaft untersucht. Die Elastizität wurde mittels des Maxwell-Modells berechnet. Zur Berechnung der Viskosität wurde das Voigt-Modell verwendet.
Ergebnisse: Mittels des entwickelten Versuchsaufbaus konnte bei 25 von 27 Probanden eine suffiziente Penetration der eingekoppelten Welle nachgewiesen werden. Die Amplitude der erzeugten Welle nahe dem Oszillator betrug 80-100 mm. Die mittlere Elastizität der untersuchten, nicht stimulierten Drüsen betrug 1,37 ± 0,35 kPa, während die Viskosität mit 0,45 ± 0,14 Pa*s berechnet wurde. Nach oraler Stimulation wurde ein Anstieg beider Parameter nachgewiesen (1,48 kPa, 0,56 Pa*s).
Schlussfolgerungen: Die vorliegende Arbeit zeigt die technische Durchführbarkeit der Parotis-MRE bei 3 Tesla. Die homogenen Ergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass Erkrankungen der Parotis, die zur Veränderung der viskoelastischen Parameter führen, mittels vorgestellter Technik von gesundem Gewebe zu differenzieren sein dürften.