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77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Die CK8-Expression korreliert mit der Entdifferenzierung plattenepithelialer Veränderungen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Christoph Matthias - HNO-Klinik Erlangen, Erlangen
  • Brigitte Mack - HNO- Klinik, LMU-München, München
  • Olivier Gires - HNO-Klinik, München

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod396

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod396.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Matthias et al.
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Gliederung

Text

Das Screening von Kopf-Hals-Karzinom Patienten mit der proteomischen AMIDA- Technologie (Antibody Mediated IDentification of Antigenes) führte zu der Identifikation potentiell spezifischer tumorassoziierter Antigene, u.a. dem Intermediärfilament Zytokeratin 8 (CK8). Die Expression und Spezifität von CK8 wurde mit etablierten Markern wie Zytokeratin 13 (CK13) und Panzytokeratin (PanCK) anhand von 26 Kopf-Hals-Karzinomen, 10 Leukoplakien, und 10 gesunden Schleimhautproben verglichen.

Die CK8-Expression korrelierte positiv mit malignen plattenepithelialen Veränderungen im Kopf-Hals-Bereich. CK8 wurde nicht in gesundem Epithel exprimiert, mit der Ausnahme vereinzelter Anfärbung basaler Schichten im Larynx. Die überwiegende Mehrheit der Kopf-Hals-Karzinome und deren Metastasen zeigte eine starke Expression von CK8 (92,4%). Die CK8 Expression korrelierte mit dysplastischen Arealen in Leukoplakien, während Hyperplasien CK8 negativ blieben, aber eine starke PanCK und CK13 Färbung zeigten. Wir schließen daraus, dass CK8 ein attraktiver Marker sein könnte, maligne und entdifferenzierte Läsionen im Kopf-Hals-Bereich nachzuweisen und in der Spezifität anderen Markern überlegen ist.