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Olfaktorische Funktion bei allergischer Rhinitis
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Text
Einleitung: Nach klinischen Erfahrungen zeigt sich dass Patienten mit allergischer Rhinitis häufig ueber Riechstörungen klagen.
Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie haben wir 40 Patienten mit allergischer Rhinitis untersucht. Neben der Anamnese folgte die anteriore Rhinoskopie, Endoskopie der Nase, ein Prick-Test, und Laboruntersuchungen (Gesamt IgE, spezifisches IgE, RAST und nasale Zytologie). Darueber hinaus wurde das Riechvermögen mit Hilfe des erweiterten
„Sniffin Sticks“ Tests evaluiert. Das Riechvermögen wurde nach Levocetirizine Gabe (1mal täglich) nach zwei Monaten erneut kontrolliert.
Ergebnisse: Die olfaktorische Funktion war bei allen Patiten reduziert und verbesserte sich nach 2 Monaten Levocetirizine Gabe. Zur sicheren Diagnose einer Allergie waren alle Untersuchugen (klinische, laborchemische) notwendig.
Schlussfolgerungen: Die allergisch bedingte lokale Schleimhautschwellung der Nase verursacht eine Riechminderung die durch eine Therapie mit einem Antihistaminikum deutlich verbessert wird. Die „Sniffin Sticks“ Tests können zur Verlaufskontrolle der allergischen Rhinitis verwendet werden.