gms | German Medical Science

77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Komplikationen der Stapedektomie

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • corresponding author Wieslaw Golabek - Univetsitats HNO-Klinik Lublin, Lublin, Polen
  • Marcin Szymanski - Univetsitats HNO-Klinik Lublin, Lublin, Polen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod253

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod253.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Golabek et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Bei 421 Patienten wurde eine partielle Stapedektomie mit einer Teflonpiston-Prothese vom Erstautor mit vier verschiedenen Methoden durchgeführt. Folgende Technik wurde bei 51 Bei 421 Patienten wurde eine partielle Stapedektomie mit einer Teflonpiston-Prothese vom Erstautor mit vier verschiedenen Methoden durchgeführt. Folgende Technik wurde bei 51 Patienten durchgeführt (Gruppe I): 1/ Entfernung des Stapesoberbaus, 2/ Perforation der Fußplatte, 3/ Einsetzen der Prothese. Bei 169 Patienten (Gruppe II): 1/ Perforation der Fußplatte, 2/ Entfernung des Stapesoberbaus, 3/ Einsetzen der Prothese. Bei 146 Patienten (Gruppe III): 1/ Perforation der Fußplatte, 2/ Einsetzen der Prothese, 3/Entfernung des Stapesoberbaus. Bei 54 Patienten (Gruppe IV) wurde CO2 Laser zur Perforation der Fußplatte verwendet und die Reihenfolge der Manöver wie in Gruppe III durchgeführt.

In diesen vier Gruppen wurden Komplikationen verglichen. Eine Patientin aus Gruppe I ertaubte. Kein Patient hatte eine Fazialisparese oder perilymphatische Fistel. Eine floating footplate wurde bei 4 (8%) Patienten von der 1. Gruppe und bei 1 (0,6%) von der 2. Gruppe angetroffen. Eine Incusluxation trat bei 3 (6%) Patienten von der 1 Gruppe und bei 12 (7%) Patienten von der 2. Gruppe auf. Diese Resultate zeigen, dass eine Perforation der Fussplatte vor Exstirpation des Steigebugeloberbaus eine floating footplate verhindert. Eine Einsetzen der Prothese vor Exstirpation des Stapesoberbaus verhindert eine Incusluxation. Durch Anwendung des Lasers entstanden keine Komplikationen.