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Die Lasertonsillotomie mit dem CO2-Laser als Alternative zur Tonsillektomie im Kleinkindalter
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Einleitung: Erfahrungen mit der Lasertonsillotomie am Klinikum Augsburg und Frankfurt/Oder bestehen seit 1998. Insgesamt wurden 80 Eingriffe bei einer Tonsillenhyperplasie durchgeführt.
Mehodik: Im zeitlichen Abstand von 1 bzw. 3 Jahren wurden alle Lasertonsillotomien differenziert nach Begleiteingriffen ausgewertet. Anhand eines standardisierten Fragebogens wurden die Parameter Schluckstörung, Schlafstörung/Schnarchen, wiederholte Tonsillitiden, Tubenfunktionsstörungen, Gedeihstörungen, Atemstörungen und erneute Operation sowie die subjektive Bewertung des Operationserfolges auf einer Skala von 1 bis 6 erfasst.
Die Rückläuferquote betrug 95%.
Ergebnisse: Nach den bisherigen Resultaten zeigte sich, dass die subjektive Bewertung der Operation durch die Eltern sehr positiv erfolgte. Spätkomplikationen, wie Peritonsillarabszesse auf dem Boden einer verstärkten Kryptenvernarbung konnten nicht beobachtet werden. Eine anschließende konventionelle Tonsillektomie wegen rezidivierender Infektionen musste in einem Fall nach 12 Monaten durchgeführt werden.
Schlussfolgerungen: Die Lasertonsillotomie beim Kleinkind ist unserer Auffassung nach eine geeignete Alternative zur konventionellen Tonsillektomie bei der Tonsillenhyperplasie im Kindesalter. Die Balance zwischen Beseitigung der Obstruktion im Pharynx und dem Erhalt von immunkompetentem lymphoepithelialem Gewebe ist eine wichtige Ergänzung im therapeutischen operativen Spektrum.
Eine entsprechende Abbildung in den kodierenden Systemen ist dringend zu fordern.