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Allergische Rhinitis: Eine Korrelationsanalyse zur Untersuchung der Assoziation zwischen der therapeutischen Krankheitskontrolle und der Schlafqualität
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Veröffentlicht: | 13. April 2017 |
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Einleitung: Die Allergische Rhinitis gilt mit einem Anteil von über 50% als die häufigste Manifestation der Erkrankungen aus dem atopischen Firmenkreis. Die Allergische Rhinitis hat unter anderem Auswirkung auf das Schlafverhalten und kann die Schlafqualität beeinträchtigen. Bis zum heutigen Zeitpunkt existieren noch keine veröffentlichten Studien mit der Fragestellung, inwieweit die Ausprägung des Krankheitsbildes an sich und das Ausmaß der ärztlichen Therapie assoziiert ist mit kompromittierter Schlafqualität.
Methode: In unserer multizentrischen prospektiven Studie (Massachusetts Eye and Ear Infirmary, Harvard Medical School) wurde bei Patienten die Korrelation des Grades der Kontrolle der Allergischer Rhinitis mit der Schlafqualität getestet. Eingeschlossen wurden Patienten mit diagnostizierter Allergischer Rhinitis, welche die Schlafqualität anhand eines etablierten und standardisierten Fragebogen aus dem „22-item Sinonasal Outcomes Test“ Fragebogen und die Kontrolle der allergischen Rhinitis mit dem „Rhinitis Control Assessment Test“ (RCAT)-Fragebogen beurteilt haben. Dies wurde mit einer linearen Regressionsanalyse untersucht und ausgewertet.
Ergebnisse: 104 Patienten, 54,8%weibliche und 45,2% männlich, wurden in die Studie eingeschlossen mit einem Durchschnittsalter von 41,4 Jahren (SD: 15,9 Jahren). Es bestand eine statistisch signifikante Korrelation für die Schlafqualität (als abhängige Variable) und den RCAT Messungen (als unabhängige Variable) (p<0,001).
Schlussfolgerung: Es handelt sich hierbei um die erste multizentrische Studie, welche anhand ihrer hohen Fallzahl mit statistischer Signifikanz zeigen konnte, dass die medikamentöse Kontrolle der AR mit der subjektiv wahrgenommenen Schlafqualität korreliert.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.