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Methodische Aspekte bei der Nutzenbewertung von Arzneimitteln
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Veröffentlicht: | 27. August 2013 |
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Die Nutzenbewertung von Arzneimitteln, d.h. die Evaluation medizinischer Interventionen hinsichtlich ihrer kausal begründeten positiven und negativen Effekte im Vergleich mit einer klar definierten anderen Therapie, spielt eine zunehmend größere Rolle, insbesondere seit das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) zum 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist. Für die Nutzenbewertung sind eine Reihe methodischer Aspekte relevant, von denen einige in diesem Workshop in drei Sitzungen diskutiert werden sollen. In der ersten Sitzung wird von einem eingeladenen Redner ein Übersichtsvortrag gehalten zur Rolle der Nutzenbewertung aus internationaler Sicht. Die zweite und dritte Sitzung thematisieren beispielhaft methodische Aspekte aus Herstellerdossiers und deren Bewertung, wobei Industrie und IQWiG ihre jeweilige Sicht darstellen. Unter Einbeziehung des Auditoriums wird ausgiebig Zeit zur Diskussion gegeben.
Im Einzelnen werden folgende Themen vorgestellt und diskutiert:
- Benefit assessment of medical interventions: an international perspective
Jos Kleijnen (KSR Ltd, York, UK) - Methodische Aspekte der Nutzenbewertung am Beispiel des Dossiers A12-08: Vemurafenib bei Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem, nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom
Dietrich Knoerzer (Roche, Grenzach-Whylen), Sibylle Sturtz (IQWiG, Köln) - Methodische Aspekte der Nutzenbewertung am Beispiel des Dossiers A12-14: Axitinib bei Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom
Julia Schiffner-Rohe (Pfizer, Berlin), Lars Beckmann (IQWiG, Köln)