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MAINZ//2011: 56. GMDS-Jahrestagung und 6. DGEpi-Jahrestagung

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V.
Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie e. V.

26. - 29.09.2011 in Mainz

Master of Science in community medicine and epidemiologic research

Meeting Abstract

  • Konstanze Fendrich - Institut für Community Medicine, Universität Greifswald, Greifswald
  • Adina Dreier - Institut für Community Medicine, Universität Greifswald, Greifswald
  • Neeltje van den Berg - Institut für Community Medicine, Universität Greifswald, Greifswald
  • Alba Fishta - ,
  • Renè Thyrian - Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Greifswald
  • Wolfgang Hoffmann - Institut für Community Medicine, Universität Greifswald, Greifswald

Mainz//2011. 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds), 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi). Mainz, 26.-29.09.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11gmds036

doi: 10.3205/11gmds036, urn:nbn:de:0183-11gmds0364

Veröffentlicht: 20. September 2011

© 2011 Fendrich et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Der Lehrverbund Community Medicine der Universität Greifswald führt derzeit den Masterstudiengang „Community Medicine and Epidemiologic Research“ ein. Ziel des Studienganges ist die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen in der quantitativen bevölkerungsbezogenen Gesundheitsforschung und -versorgung. Neben Fertigkeiten in der Kommunikation, Fähigkeiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit sollen systematisches und analytisches Denken geschult werden.

Methoden: Der vollwertige Masterstudiengang (120 ECTS-Punkte, 4 Semester) ist sowohl forschungs- als auch praxisorientiert mit hohen Anteilen konkret projektbezogenen Lernens. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Module Community Medicine, epidemiologische Forschungsmethoden, zielgruppenorientierte Prävention und Gesundheitsförderung, Projektmanagement, Gesundheitsmanagement und -ökonomie sowie Medizinethik. Besonderer Wert wird auf die Vermittlung von Methoden und Kompetenzen sowie die Gewinnung von praktischen Erfahrungen zur Planung, Durchführung, Auswertung, Interpretation und Kommunikation von epidemiologischen Primärdatenerhebungen gelegt. Der Studiengang richtet sich primär an Mediziner. Darüber hinaus ist er für Absolventen von gesundheitswissenschaftlichen, natur- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen offen.

Ergebnisse: Das praxisorientierte interdisziplinäre Konzept sowie die Module des Masterstudiengangs werden vorgestellt.

Schlussfolgerungen: Absolventen werden für die Tätigkeit in der bevölkerungsbezogenen epidemiologischen Forschung, der Prävention und Gesundheitsförderung, Intervention und Evaluation qualifiziert. Mit seinem auf bevölkerungsbezogene epidemiologische Forschung spezialisierten Konzept, dem interdisziplinären Ansatz sowie dem hohen projektbezogenen Praxisanteil leistet der neue Studiengang einen Beitrag zur Steigerung des deutschen Lehrangebotes in der Epidemiologie und trägt zur Reduktion des wachsenden Mangels an spezifisch für die epidemiologische Forschung qualifiziertem Nachwuchs bei.