gms | German Medical Science

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

05.08. - 09.08.2024, Freiburg, Schweiz

Weiterentwicklung des Studienganges Humanmedizin in einen Bachelor- und Masterstudiengang

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • presenting/speaker Doris Carstensen - Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Salzburg, Österreich
  • Ines Spieler - Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg, Nürnberg, Deutschland
  • Miriam Simon - Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg, Nürnberg, Deutschland
  • Inga Hege - Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg, Nürnberg, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Freiburg, Schweiz, 05.-09.08.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocV-30-05

doi: 10.3205/24gma129, urn:nbn:de:0183-24gma1298

Veröffentlicht: 30. Juli 2024

© 2024 Carstensen et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Fragestellung/Zielsetzung: 2023 wurde der 5-jährige Bachelor-/Masterstudiengang Humanmedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) akkreditiert.

Zum Wintersemester 2023/24 startete der Bachelor mit jeweils 55 Studierenden am Nürnberger und 80 Studierenden am Salzburger Standort der PMU.

Der Studiengang wurde in Kooperation mit der Mayo Medical School, Rochester, USA, konzipiert und beinhaltet auch das United States Medical Licensing Examination (USMLE) Step 1 als Bestandteil des Bachelorabschlusses am Ende des 3. Studienjahres. Im Prozess der Curriculumsentwicklung war daher ein wichtiges Ziel, den Bezug auf den USMLE für Lehrende und Studierende transparent zu machen.

Methoden: Derzeit läuft die Evaluation des ersten Studienjahres und die standortübergreifende Detailplanung des 2. Studienjahres auf Basis der akkreditierten Modulbeschreibungen mit Umfang (ECTS), Lehr- und Prüfungsformaten und übergeordneten Lernzielen als Rahmen. Für die Detailplanung der insgesamt 40 Module ist jeweils ein interdisziplinär besetztes Team aus Lehrenden verantwortlich. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Prozess das Mapping des Curriculums mit den über 2.000 Einträgen des USMLE und dem Klinischen Lernzielkatalog Österreichs sowie die Klassifizierung der Lernziele anhand der Bloom Taxonomie; ein Abgleich mit dem NKLM ist ebenfalls geplant.

Ergebnisse: Mit dem Mapping des Curriculums steht den Curriculumsentwickler*innen und den Lehrenden ein Gesamtüberblick über das Curriculum zur Verfügung. Auf dieser Basis können die Module entwickelt bzw. weiterentwickelt und die Abstimmung zwischen den Modulen optimiert werden.

Diskussion: Die Lehrenden haben einen Überblick über das Modul bzw. die Module, in denen sie in die Entwicklung und Lehre eingebunden sind, allerdings war der USMLE-Bezug der Module nicht durchweg klar erkennbar. Durch das Mapping ist der USMLE-Bezug für alle Module transparent und Lehrende können sich schneller einen Überblick über andere Module verschaffen. Ein Mapping des neuen Medizin-Curriculums der PMU ermöglicht Lehrenden wie Studierenden einen effektiven Überblick über die Module zu bekommen und stellt die Basis für eine kontinuierliche Weiterentwicklung dar.