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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Lehre (CAL)

25.09. - 28.09.2019, Frankfurt am Main

Entwicklung eines integrierten naturwissenschaftlichen Crashkurs-Programms für den neuen Modellstudiengang Zahnmedizin iMED DENT in Hamburg

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Sophie Eisenbarth - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie, Hamburg, Deutschland; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prodekanat für Lehre, Hamburg, Deutschland
  • Karim Kouz - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie, Hamburg, Deutschland; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Hamburg, Deutschland
  • Andreas H. Guse - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie, Hamburg, Deutschland; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prodekanat für Lehre, Hamburg, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Lehre (CAL). Frankfurt am Main, 25.-28.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocV4-04

doi: 10.3205/19gma028, urn:nbn:de:0183-19gma0287

Veröffentlicht: 20. September 2019

© 2019 Eisenbarth et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Zum Wintersemester 2019/20 wird der integrierte Modellstudiengang Zahnmedizin (iMED DENT) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eingeführt. Von Beginn an sollen präklinische und klinische Grundfertigkeiten vermittelt, und dabei Theorie und Praxis durchgängig vernetzt werden.

Auch die naturwissenschaftlichen Grundlagenfächer Chemie, Physik und Biologie, die für das Verständnis wesentlicher zahnmedizinischer Inhalte wie z.B. der Kieferorthopädie oder der Werkstoffkunde von essentieller Bedeutung sind, werden in das Curriculum integriert. Die Vermittlung des dafür notwendigen Basiswissens, das nicht alle Studierenden zu Beginn des Studiums in ausreichender Weise mitbringen, soll dabei nicht mehr als Propädeutikum stattfinden, sondern in ebenso zeitlich und inhaltlich in das Curriculum integrierten Crashkursen. Diese für das Zahnmedizinstudium neuartige Integration hat die Stärkung des Lernerfolges und die Erhöhung der Lernzufriedenheit zum Ziel.

Projektbeschreibung: Für die Entwicklung des integrierten Crashkurs-Programms für den Modellstudiengang iMED DENT können wir die Erfahrungen aus dem Crashkurs-Programm des seit sechs Jahren bestehenden Modellstudiengangs Medizin in Hamburg (iMED) nutzen. Das Ziel der Crashkurse ist die Vermittlung naturwissenschaftlicher Grundkenntnisse mit zeitlichem und inhaltlichem Bezug zum Curriculum. In interdisziplinärer Zusammenarbeit entwickelten wir ein bedarfsorientiertes Lehrkonzept, das durch die Verknüpfung mit dem Curriculum und einen hohen Anteil an medizinisch relevanten Beispielen die Wissensvernetzung, das Verständnis und die Motivation der Studierenden, sich naturwissenschaftliche Grundkenntnisse anzueignen, fördert [1]. Auf der Grundlage von Lehrevaluationen und Begleitforschung wird das Kursprogramm stetig weiterentwickelt.

Im Zuge der Curriculums-Entwicklung für iMED DENT werden mit den Verantwortlichen der Regellehre (z.B. Biochemie, Physiologie, Kieferorthopädie, Radiologie, Humangenetik) genaue Zeitpunkte, Lernziele und Inhalte der Crashkurse festgelegt. Sie werden zwischen dem 1. und dem 4. Semester stattfinden und auf die Themen der Regellehre vorbereiten.

Der Unterricht in den freiwilligen Kursen erfolgt bedarfsorientiert und interaktiv mit rezipierenden und aktiven Einheiten. Aufgrund der positiven Erfahrungen im iMED Studiengang planen wir eine Differenzierung der Anfangskurse nach Vorkenntnissen, um homogene Lerngruppen zu bilden und bieten bei Bedarf zusätzliche Übungs- und Fragestunden sowie ein eigenes Kursprogramm für Studierende mit besonderen Schwierigkeiten im Zugang zu den Naturwissenschaften an.

Das Crashkurs-Programm soll auf der Basis von Lehrevaluationen und Lehrforschungsprojekten fortlaufend optimiert und angepasst werden, wobei die Bedarfe der Regellehre und der Studierenden im Fokus liegen.


Literatur

1.
Eisenbarth S, Tilling T, Lueerss E, Meyer J, Sehner S, Guse AH, Guse J. Exploring the value and role of integrated supportive science courses in the reformed medical curriculum iMED: a mixed methods study. BMC Med Educ. 2016;16:132. DOI: 10.1186/s12909-016-0646-9 Externer Link