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Unerwünschte Effekte von wachsendem Vorwissen minimieren – Lösungsstrategien für die Arbeit mit SPs
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Veröffentlicht: | 19. September 2018 |
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Problemstellung/Lernziele/Motivation der WS-AutorInnen: SP-Trainer werden befähigt, mit ihren SPs Schulungen durchzuführen, die dabei helfen, das für die Rolle angestrebte Verhalten immer wieder zu zeigen und die modifizierenden Effekte von wachsendem Vorwissen zu minimieren. Relevanz: Der Einsatz von Schauspielpatienten (SPs) in der Medizinischen Lehre und in Prüfungen wird u.a. mit den Argumenten der Wiederholbarkeit und Vergleichbarkeit kommunikativer Situationen sowie mit einem höheren Standardisierungsgrad gerechtfertigt. Kliche [1] hat für Erklärsituationen gezeigt, dass mit einer wachsenden Zahl an Einsätzen des gleichen SP die Vergleichbarkeit nachlassen kann, da wachsendes Vorwissen die Interaktion zwischen SP und Studierendem beeinflusst. Es erscheint naheliegend, dass auch andere kommunikative Situationen von wachsender Einsatzerfahrung der SPs betroffen sind.
Ablauf Workshop: Anknüpfend an den Workshop zu diesem Thema beim iSLS in Essen 2016 werden aktuelle Forschungsergebnisse noch einmal kurz vorgestellt. Schwerpunktmäßig werden nun Trainingsstrategien präsentiert, um die unerwünschten Effekte der wachsenden Erfahrung der SPs so gering wie möglich zu halten. Dabei wird auf Übungen aus dem Bereich Schauspieltraining zurückgegriffen.
Zielgruppe: Der WS richtet sich an alle, die mit dem Einsatz und dem Training von SPs befasst sind.
Vorbereitung/Mitzubringen: Die Teilnehmenden sind gebeten, Erfahrungen, Ideen, Übungen mitzubringen und vorzustellen, da der WS den Austausch fördern soll und interaktiv ausgerichtet ist. Dieser WS wurde bereits auf der GMA-Tagung in Münster 2017 angeboten.
Literatur
- 1.
- Kliche O. Simulationspatienten in der medizinischen Ausbildung. Gesprächsanalytische Untersuchung der Schauspielerleistung am Beispiel von Verstehensäußerungen. Mannheim: Verlag für Gesprächsforschung Dr. Martin Hartung; 2015. Zugänglich unter/available from: http://www.verlag-gespraechsforschung.de/2015/kliche.html