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Salutogener Unterricht in der Hochschullehre [Bericht über Forschungsergebnisse]
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Veröffentlicht: | 19. September 2018 |
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Gliederung
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Problemstellung/Ziele: Die WHO hat das Potenzial der Hochschulen für die Gesundheitsförderung erkannt und die „Gesundheitsfördernden Hochschulen“ als ein neues Setting-Projekt in das Gesunde Städte Programm einbezogen. Dabei geht der Setting-Ansatz der Gesundheitsförderung von einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis aus und zielt darauf ab, den Gedanken nachhaltiger Gesundheit in Kultur, Prozesse, Abläufe, Strukturen und Entscheidungen von Organisationen einfließen zu lassen. Gesundheitsförderung wird somit nicht allein auf Verhaltensprävention Einzelner reduziert, sondern nimmt die institutionellen Bedingungen in den Blick und »zielt auf den Aufbau von Gesundheitspotenzialen und die Stärkung von Schutzfaktoren« (Hurrelmann, 2013). Ausgehend von dieser Chance, wird an der Heinrich-Heine Universität ein Projekt entwickelt, das sich mit der Frage beschäftigt, wie eine gute und gesundheitsförderliche Hochschule aussieht und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um gesundheitsförderliche Prozesse in die Lehre zu tragen.
Methoden: In Kooperation mit dem Prorektor der Universität und einer Gesundheitskasse sollen Maßnahmen entwickelt werden, um auf die große Wechselwirkung von Bildung und Gesundheit aufmerksam zu machen, vor allem aber Möglichkeiten und Methoden salutogener Lehr- und Lernstrategien aufgezeigt werden.
Diskussion/Schlussfolgerungen: Salutogene Unterrichtsgestaltung ist als wichtiger Beitrag zur Qualitätsverbesserung der Lehre zu verstehen und hat nicht nur Einfluss auf das Wohlbefinden aller Akteure, sondern wirkt sich auch positiv auf die Bildungsprozesse aus.