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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

19.09. - 22.09.2018, Wien, Österreich

MedEd – aktuelle Probleme lösen und zukünftige Chancen nützen durch Vernetzung [Bericht über Entwicklungsprozess]

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker J. Rotgans - GMA-Ausschuss Akkreditierung und Zertifizierung, Witten, Germany

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Wien, 19.-22.09.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. DocP18.3

doi: 10.3205/18gma327, urn:nbn:de:0183-18gma3278

Veröffentlicht: 19. September 2018

© 2018 Rotgans.
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Gliederung

Text

Problemstellung/Ziele: Wir stehen in vielerlei Bezug vor aktuellen Problemen. Für diese Herausforderungen und Themenkomplexe sind bereits vielerorts kreative Lehransätze und -programme entwickelt worden.

  • Warum teilen wir bisher so wenig, was wir können, wissen und erarbeitet haben?
  • Wo liegen die größten Hindernisse; wie können wir sie beiseite räumen?
  • Wie nutzen wir zukünftige Chancen?

Da das Konzept der Erasmus DentEd-Projekte (1997-2007) viele Ansätze zur Beantwortung vergleichbarer Fragen geboten hat, scheint seine analoge Anwendung als MedEd-Projekt attraktiv: Ziel ist es, einige Standorte für ein Visitencluster als Pilot zu gewinnen, anschließend daraus ein entsprechendes Informationsnetzwerk zu etablieren.

Projektbeschreibung: Vielformatiger gegliederter Austausch anhand strukturierter Besuchsvorbereitungen an zwei aufeinander folgenden Halbtagen durch roulierende Visiten an 3 bis 5 Standorten unter Ägide des GMA-Ausschusses „Akkreditierung und Zertifizierung“. Bei bspw. einem 3er Cluster besuchen zunächst Visitors der Standorte B und C Standort A, dann Visitors der Standorte A und C Standort B und abschließend Visitors der Standorte A und B Standort C.

Ergebnisse: Verfassung von Ergebnisbulletins; Etablierung eines Informationsnetzwerkes.

Diskussion/Schlussfolgerungen: Das Konzept erlaubt es, sich selbststimulierend gegenseitig in die Karten zu schauen. Durch die gleichzeitige Verfassung der Besuchsvorbereitungen zum Auftakt erfolgen die Visiten effizient innerhalb eines kleinen Zeitfensters, sind die Ergebnisbulletins up-to.date. Die Visiten mit „benachbarten“ Peers kreieren eine vertrauensvolle Atmosphäre und konstruktive Offenheit. Sie stimulieren die Beschlussfassung über notwendige zukünftige Entwicklungen: „Peer influence“ erreicht mehr als gesetzliche Vorgaben.