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Mini-CEX und DOPS: Erfolgsfaktoren und Stolpersteine [Bericht über Forschungsergebnisse]
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Veröffentlicht: | 19. September 2018 |
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Problemstellung/Ziele: Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden unter welchen Umständen Mini-CEX und DOPS den Lernprozess von AssistenzärztInnen unterstützen.
Methoden: Um Erfolgsfaktoren und Stolpersteine in der Verwendung von Mini-CEX und DOPS zu untersuchen, führten wir eine grounded theory-Studie durch. Die Datenerhebung erfolgte in vier Fokusgruppen mit AssistenzärztInnen und vier Fokusgruppen mit ärztlichen Weiterbildenden. Die Fokusgruppen wurden aufgezeichnet und transkribiert. Für die Datenauswertung wurden die Transkripte auf sich wiederholende Themen und dahinterliegende Konzepte untersucht.
Ergebnisse: Wir entwickelten ein Model aus 13 Einflussfaktoren. Die Einflussfaktoren hängen mit der Organisationskultur (beispielsweise dem Stellenwert von Lehre), der Arbeitsstruktur (wie zum Beispiel den zur Verfügung gestellten Ressourcen für Mini-CEX und DOPS), den Instrumenten (beispielsweise, ob Mini-CEX und DOPS longitudinal eingesetzt wird) und den Benutzern (wie beispielsweise der Beziehung zwischen AssistenzärztInnen und ärztlichen Weiterbildenden) zusammen. Unser Modell zeigt den engen Zusammenhang der Einflussfaktoren wie auch die gegenseitigen Einflüsse.
Diskussion/Schlussfolgerungen: Während die Literatur bisher einen eher linearen Zusammenhang von Einflussfaktoren gezeigt hat [1], fanden wir in dieser Studie heraus, dass die Einflussfaktoren in einer komplexen Weise verknüpft sind. Unser Modell zeigt Erfolgsfaktoren und Stolpersteine in der Verwendung von Mini-CEX und DOPS. Durch frühzeitiges Erkennen und Vermeiden dieser Stolpersteine und Einbezug der Erfolgsfaktoren, lässt sich der Nutzen von Mini-CEX und DOPS für die ärztliche Weiterbildung weiter optimieren.