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Qualitätsgetriebene Weiterentwicklung des Masterstudiengangs Medical Engineering & eHealth als Auditpilot lt. FHStG [Bericht über Entwicklungsprozess]
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Veröffentlicht: | 19. September 2018 |
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Im Zuge der Vorbereitung für den Audit des Qualitätssystems der FH Technikum Wien entstand der Prozess „Studiengangsweiterentwicklung“ [1]. Dieser Prozess wurde anhand vier ausgewählter Studiengänge aus dem Bereich Life Sciences pilotiert. Ziel war es sowohl die Studiengänge mit modernen Methoden an den veränderten aktuellen Anforderungen auszurichten und gleichzeitig den neuen Prozess anhand der Pilotstudie zu optimieren.
Um die Erfahrungen in den Fokusgruppen – Studierende, LektorInnen, AbsolventInnen und ExpertInnen aus Industrie und Forschung – zu erfassen wurden in einer Steuerungsgruppe Fragebögen für jede der Fokusgruppen entwickelt, kommentiert und adaptiert. Die damit erhobenen Daten wurden für die Diskussion aufbereitet und in einem ExpterInnen-Workshop mit VertreterInnen aller Fokusgruppen bewertet um die notwendigen Handlungsfelder zu identifizieren. Auf dieser Grundlage erstellten die Studiengangsleitungen Maßnahmenkataloge mit Zeitplänen, welche im Fachhochschulkollegium vorgestellt, diskutiert und bestätigt wurden.
Bereits umgesetzt wurden unter anderem folgende Maßnahmen: Das Profil des Studiengangs Biomedical Engineering Sciences wurde zunächst durch eine Umbenennung in „Medical Engineering & eHealth“ klarer herausgestellt. Weiters wurden die im Studiengang vermittelten Kernkompetenzen in Lernlandkarten dargestellt um die Lernziele besser sichtbar zu machen und die weitere Entwicklung zu unterstützen. Zur Erhöhung der Rücklaufquote bei den Fokusgruppenbefragungen werden in den aktuell laufenden Weiterentwicklungsprozessen die Befragten persönlich adressiert, Studierende etwa im Rahmen einer dafür vorgesehenen strukturierten Veranstaltung.
Die Neuausrichtung des Studiengangs ist noch nicht vollständig abgeschlossen, die nachhaltige Wirksamkeit der Maßnahmen bleibt daher noch abzuwarten. Die im Pilot identifizierten Verbesserungen im Prozess haben bereits die Rücklaufquote der Fokusgruppenbefragungen gesteigert.