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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

WORKSHOP: Curriculum Mapping – ein kleiner Schritt für den Einzelnen, aber ein großer Schritt für das Curriculum

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Olaf Ahlers - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
  • presenting/speaker Firman Sugiharto - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Germany
  • presenting/speaker Jan Carl Becker - Westfälische Wilhelms-Universtät Münster, Münster, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc393

doi: 10.3205/17gma393, urn:nbn:de:0183-17gma3931

Veröffentlicht: 24. November 2017

© 2017 Ahlers et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Offensichtliches Ziel der curricularen Kartierung („mapping“) ist das so genannte „constructive alignment“ von definierten Outcomes, operationalisierten Lernzielen, Veranstaltungen und Prüfungen. Hierdurch können Redundanzen, Lücken und Inkonsistenzen entdeckt und behoben werden. Zusätzlich umfassen Curriculumskarten gemäß der Empfehlungen des AMEE guides no.21 aber auch viele organisatorische Aspekte und müssen die konkreten Bedürfnisse Studierender/ Dozierender berücksichtigen, da die Curricula auch in die Realität umgesetzt werden müssen. Der Workshop vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Prinzipien des Curriculum Mappings und hilft ihnen, eigene Curriculumskarten zu entwerfen – sei es innerhalb eines Fachs/ Moduls oder für einen ganzen Studiengang.

Relevanz: Das Curriculum Mapping hat im Rahmen der Veröffentlichungen zweier nationaler Referenzwerke in Deutschland („NKLM“ 2015) und der Schweiz („PROFILES“ 2017) für alle medizinischen Fakultäten mindestens in diesen beiden Ländern eine große Bedeutung erlangt. Gleichzeitig stellt der nun erforderliche Abgleich der eigenen Curricula mit den nationalen Referenzwerken viele Fakultäten vor große Herausforderungen, weil dies in der Regel neben dem Tagesgeschäft geschehen muss. Dies erfordert effektive, fakultätsinterne Konzepte für diesen Prozess.

Methoden: Nach einer Einführung in die theoretischen Hintergründe des Curriculum Mappings und einer kurzen Darstellung der Erfahrung erfolgreicher Mapping-Projekte werden die Teilnehmerinnen ihre Bedürfnisse an eine Curriculumskarte definieren, darauf aufbauend eigene Curriculumskarten konzipieren und diese visualisieren. Jeder der Workshop-Organisatoren wird eine Kleingruppe durch diesen Prozess begleiten. Der Workshop wird mit der Präsentation exemplarischer Curriculumskarten schließen [http://www.looop-projekt.org].


Literatur

1.
Harden RM. AMEE Guide No. 21: Curriculum mapping: a tool for transparent and authentic teaching and learning. Med Teach. 2001;23(2):123-137. DOI: 10.1080/01421590120036547 Externer Link
2.
Balzer F, Hautz WE, Spies C, Bietenbeck A, Dittmar M, Sugiharto F, Lehmann L, Eisenmann D, Bubser F, Stieg M, Hanfler S, Georg W, Tekian A, Ahlers O. Development and alignment of undergraduate medical curricula in a web-based, dynamic Learning Opportunities, Objectives and Outcome Platform (LOOOP). Med Teach. 2016;38(4):369-377.