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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

„Gestaltungskompetenz als Innovator für hochzuverlässige Organisationen im Gesundheitssystem“

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Birgit Babitsch - Universität Osnabrück, Humanwissenschaften, Osnabrück, Germany
  • Nina-Alexandra Götz - Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc333

doi: 10.3205/17gma333, urn:nbn:de:0183-17gma3330

Veröffentlicht: 24. November 2017

© 2017 Babitsch et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Das Projekt „Gestaltungskompetenz als Innovator für hochzuverlässige Organisationen im Gesundheitssystem“ – (kurz: GIO) zielt auf die Etablierung einer Sicherheitskultur und damit auf die nachhaltige Etablierung einer hochzuverlässigen Gesundheitsorganisation sowie der Patientensicherheit. Zentrale theoretisch-konzeptuelle Bezüge von GIO sind Modelle hochzuverlässiger Organisationen sowie der Patientensicherheit, in Kombination mit der Gestaltungskompetenz im Ansatz der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Der Fokus in GIO wird auf die Kompetenzentwicklung des Krankenhauspersonals gelegt, ohne den Einfluss des Systems zu vernachlässigen. Hierzu werden relevante Kompetenzen identifiziert, die in komplexe und an Positivbeispielen orientierte Lernszenarien überführt und in einer interaktiven Lernumgebung bearbeitet werden. Im Mittelpunkt steht dabei, die Gestaltungsmöglichkeiten des Personals auszuweiten und den Blick auf das Ge-samtsystem zu legen. Entsprechend ist die Vermittlung eines solchen Wissens mehr als die Anhäufung von Kenntnissen, sondern eine Möglichkeit, Probleme aktiv mit Rücksichtnahme auf den jeweiligen Kontext zu bewältigen.

Methode: Die Umsetzung in GIO erfolgt durch einen kontinuierlichen, iterativen und transdisziplinären Forschungsprozess. Hierbei werden unterschiedliche Methoden eingesetzt: systematische Literaturrecherchen, quantitative und qualitative Methoden. Die Ermittlung relevanter Kompetenzen erfolgt über systematische Literaturrecherchen. Vertiefend werden für die Entwicklung von Lerninputs Fallstudien zu drei Themenschwerpunkten durchgeführt. Die Ergebnisse werden in einem theoretisch-konzeptuellen Basismodell gebündelt, welches im Projektverlauf kontinuierlich angepasst wird. Auf dieser Grundlage wird eine interaktive Lernumgebung zur Kompetenzentwicklung des Krankhauspersonals für eine nachhaltige Sicherheitskultur entwickelt und erprobt.

Gefördert durch das Niedersächsische Vorab der VolkswagenStiftung.