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eProfile an der Fakultät für Gesundheit. Unterschiede im Einsatz elektronischer Lernmedien zwischen verschiedenen Studiengängen im Bereich der Gesundheit
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Veröffentlicht: | 24. November 2017 |
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Fragestellung: Elektronische Geräte (bspw. Smartphone, Tablets) werden immer häufiger zum Lernen, Kommunizieren und Organisieren im Studium genutzt. Dabei gibt es Unterschiede im Einsatz von Geräten, Apps und Netzwerken.
Ziel der Untersuchung: Darstellung der Unterschiede zwischen verschiedenen Studiengängen im Bereich der Gesundheit.
Methoden: Ein freiwilliger, anonymisierter Fragebogen mit 136 Fragen zur Nutzung elektronischer Lernmedien wurde in Präsensveranstaltungen ausgeteilt. Die Antworten wurden mittels vierstufigen Likert-Werten erfasst (1=gar nicht bis 4=genau) und freien Textfeldern. Studierende aus vier Departments nahmen teil: Medizin (346/598), Zahnmedizin (171/204), Psychologie (142/243) und Pflegewissenschaften (46/46). Rücklauf: 65% (705/1091).
Ergebnisse: Mediziner schätzten mobiles Lernen am förderlichsten ein (x̅=2,5); Besonders für die Informationssuche (x̅=3,3). Zahnmediziner nutzen am stärksten Textnachrichten (x̅=3,4) und Soziale Medien (x̅=2,6) für die Organisation des Lernens. Psychologen schätzten mobile Geräte zum Lernen am ineffektivsten ein (x̅=2,8). Pflegewissenschaftler nutzten am stärksten Emails (x̅=3,5) und stationäre PCs (x̅=2,1).
Diskussion: Die Ergebnisse zeigen, dass elektronische Lernmedien genutzt werden und es deutliche Unterschiede zwischen den Studiengängen gibt. Unterschiede können auf die unterschiedlichen Curriculas, Lehrangebote und Lebensumstände der Altersgruppen zurückzuführen sein (bspw. berufsbegleitende Studiengänge Pflege)
Fazit: Universitäten sollten bei der Planung interprofessioneller Curricula unterschiedliche Nutzungsverhalten und Kompetenzen von Studierenden beachten. Probleme können durch unterschiedliche Gewohnheiten und Mediennutzung entstehen. Lerngruppen sollten Studierende mit verschiedenen Erfahrungen und Kompetenzen zusammenbringen, die sich gegenseitig unterstützen können.
Take home message: Für den erfolgreichen Einsatz von eLearning sollten Unterschiede zwischen Studierenden berücksichtigt werden.